Samstag, 30. Oktober/06. November/13. November 2021, 15–19 Uhr, (Mitteleuropäische Zeit, MEZ)
Inhalte
sozialer Wandel, soziale Praxis, Geschichtenerzählen, Engagement in der Gemeinschaft, Kunst und soziale Auswirkungen, sozialer Wandel durch Kunst, Zusammenarbeit, Gemeinschaftsbildung, Kunst und Aktivismus
Workshop-Ablauf
30. Oktober:
Die Teilnehmer werden Beispiele dafür untersuchen, wie Kunst und Bewegungen für soziale Gerechtigkeit ineinandergreifen und wie Sichtbarkeit und Wirkung maximiert werden können. Wir erörtern das Kontinuum des Wandels, definieren die verschiedenen Arten der Wirkung und sehen uns konkrete Fallstudien an.
Zudem werden Strategien für die Finanzierung sozial orientierter fotografischer Arbeiten gesammelt. Die Teilnehmenden werden ihre Arbeit und das Problem, das sie angehen wollen, kurz vorstellen. Danach beginnen sie, ihre Ziele für die Wirkung ihrer Arbeit zu umreißen und eine kreative Strategie zu entwickeln, wie sie die gewünschte Wirkung erzielen können.
06. November:
Die TeilnehmerInnen erarbeiten in Sitzung ihre Strategie zur Beeinflussung ihres sozialen Problems, wobei die Teilnehmenden und die Dozentin Fragen stellen und bei der Problemlösung helfen. Dann folgen Vorbereitungen für die Umsetzung der Projekte. Vor der nächsten Online-Sitzung werden die Pläne umgesetzt.
13. November:
Die Teilnehmenden tauschen sich über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung ihrer Projekte in der realen Welt aus. Es folgt eine kritische Auseinandersetzung mit den Projekten. Die Workshop-Gruppe und die Dozentin erstellen eine Liste potenzieller Ausstellungsorte und Publikationen, die an einer Präsentation der Arbeit interessiert sein könnten. Die Teilnehmenden werden untersuchen, wie sie ihre Projekte konzeptionell erweitern können, und mögliche Zuschüsse und andere Finanzierungsquellen ermitteln.
Ausrüstung
Die Teilnehmenden benötigen einen Computer mit Kamera und eine intakte Internetverbindung, um an dem Online-Workshop teilnehmen zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, eine Projektidee oder ein Thema einzubringen und soweit vorhanden, auch bereits dazu produzierte Fotografien oder Illustrationen.
Ort
Online-Workshop, digital per Online-Gespräch via ZOOM. Der genaue Link zum Onlinegespräch wird vorab an die Teilnehmenden übermittelt.
Können Bilder soziale Veränderungen anregen? Wenn ja, wie messen wir die soziale Wirkung von Kunst? In diesem Workshop untersuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Beispiele dafür, wie Kunst und Bewegungen sozialen Engagements ineinandergreifen und wie Sichtbarkeit und Wirkung maximiert werden können. Gemeinsam mit Emily Schiffer erforschen sie, wie Veränderung geschieht, wie Künstler im Laufe der Geschichte Strategien an der Basis eingesetzt haben und welche Auswirkungen solche Zusammenarbeit hatte. Die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer erarbeiten auch eigene kreative Strategien für die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen und wie ihre eigene fotografischen Arbeit Engagement erzeugen kann.
Emily Schiffer ist Fotokünstlerin sowie Mitbegründerin und Kreativdirektorin von We, Women, dem größten sozialen Wirkungsfotoprojekt von Frauen, Transgender- und nicht-binären Künstlern in den Vereinigten Staaten. Durch fotobasierte Community-Engagement-Projekte widersetzen sich We, Women sozialen und politischen Landschaften, befragen sie und wollen zugleich Empathie und Einheit fördern.
2016 hat Schiffer hat gemeinsam mit anderen jungen und international bereits renommierten Fotografinnen Danube Revisited mitgestaltet, das Inge Morath Truck Project zu Ehren von Inge Morath, der ersten Fotografin der Agentur Magnum Photos. Die daraus entstandene Ausstellung Danube Revisited. Auf den Spuren von Inge Morath wurde 2017 mit großem Erfolg im Fotografie Forum Frankfurt gezeigt. Desweiteren realisierte Emily Schiffer See Potential, ein öffentliches Kunstprojekt in der South Side von Chicago. Dabei wurden großformatige dokumentarische Bilder auf verlassenen Gebäuden installiert, um für gemeindeorientierte Entwicklungspläne zu werben.
Nach der Übermittlung Ihrer Daten senden wir Ihnen eine Bestätigung per E-Mail. In dieser E-Mail teilen wir Ihnen auch die Bankverbindung für die Überweisung der Teilnahmegebühr mit. Der Zahlungseingang der Gebühr bis 14 Tage vor Workshopbeginn ist Voraussetzung für die Teilnahme. Bei Nichterscheinen kann leider keine Rückerstattung der Gebühr geleistet werden.
Mit der Anmeldung bestätige ich, die DATENSCHUTZERKLÄRUNG des Fotografie Forum Frankfurt zur Kenntnis genommen zu haben.
Bei Fragen zum Workshopablauf, zur Registrierung oder zur Bezahlung helfen wir Ihnen unter der E-Mail-Adresse anmeldung@fffrankfurt.org oder unter der Telefonnummer 069–291726 gerne weiter.