25. Februar bis 28. Mai 2017
Eröffnung: Freitag, 24. Februar, 19 Uhr
Neun Frauen, acht Länder, ein Fluss: Unter dem Titel DONAUREISE. AUF DEN SPUREN VON INGE MORATH präsentiert das Fotografie Forum Frankfurt einen fotografiischen Roadtrip quer durch Europa. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Fundación Telefónica (Madrid) entstanden ist, zeigt mehr als 100 Arbeiten der acht Fotografinnen und Bildjournalistinnen Olivia Arthur (GB), Lurdes R. Basolí (E), Kathryn Cook (USA/CH), Jessica Dimmock (USA), Claudia Guadarrama (MEX), Claire Martin (AUS), Emily Schiffer (USA) und Ami Vitale (USA). Alle sind Preisträgerinnen des Inge-Morath-Awards, der jährlich von der Magnum-Foundation und der Inge-Morath-Foundation zur Förderung herausragender Fotografinnen vergeben wird. Ergänzt wird die Schau durch Originalfotos von Inge Morath (1923–2002).
Im Sommer 2014 machten sich die jungen Fotografinnen zu einer Donaureise auf – von der Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer. 34 Tage, 2800 Kilometer, 19 Städte. Unterwegs dokumentierten sie ihre Sicht auf Menschen, Natur und Lebensthemen am Fluss. Entstanden sind ganz unterschiedliche fotografische Positionen: dokumentarische, konzeptionelle, interaktive und abstrakte Fotografien, die ein facettenreiches Bild der Kulturregion Donau formen. Auf allen Zwischenstopps wurden außerdem Donau-Fotografien von Inge Morath gezeigt – in einem Truck, der zur mobilen Galerie umgebaut worden war.
2016 hat Celina Lunsford, künstlerische Leitung des Fotografie Forum Frankfurt, die Arbeiten der Donaureise zu einer Ausstellung für die Fundación Telefónica in Madrid kuratiert. Ab 25. Februar ist die DONAUREISE. AUF DEN SPUREN VON INGE MORATH in Frankfurt zu sehen – auch als Hommage an die große Wegbereiterin Morath: Die gebürtige Österreicherin gilt als Pionierin des Fotojournalismus und war das erste weibliche Mitglied von Magnum Photos. Für ihre Arbeit ging Morath weltweit auf Reisen, immer wieder auch auf und entlang der Donau.
Eine Ausstellung von Fundación Telefónica, Madrid. Wir danken außerdem dem Fotohof Salzburg für die Leihgabe der Originalfotografien von Inge Morath.