Freitag, 30.08.2019, 18 Uhr
Ort: Fotografie Forum Frankfurt
Eintritt
5 EUR, ermäßigt 3 EUR, Mitglieder des FFF und Studenten mit gültigem Ausweis haben freien Eintritt.
Schink arbeitet seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit fast ausschließlich analog, dabei überwiegend mit Großformatkamera. Zu seinen bekanntesten Projekten gehört die Serie 1h, die auf einer Kombination von Langzeitbelichtung und dem Effekt der echten Solarisation beruht.
Hans-Christian Schinks Herangehensweise ist geprägt von einem klaren Bezug zur Realität und dem Einsatz der klassischen Möglichkeiten des Mediums Fotografie.
In seinem Vortrag spricht er über die Entstehungsgeschichte seiner fotografischen Projekte, ihrer Wechselwirkung und der Veränderung des Sehens durch den Arbeitsprozess.
Der Vortrag findet auf deutscher Sprache statt.
Hans-Christian Schink wurde 1961 in Erfurt geboren und lebt aktuell in Berlin.
Er studierte von 1986 bis 1991 Fotografie an der HGB Leipzig und machte dort 1993 seinen Meisterschülerabschluss. Seine Fotografien wurden unter anderem in Einzelausstellungen im Saarlandmuseum (2018), im Museum Küppersmühle Duisburg, im Neuen Museum Weimar, im Kunstmuseum Dieselkraftwerk, Cottbus (alle 2011), in der Landesgalerie Linz (2010), im Museo de Bellas Artes in Córdoba, Argentinien (2008), in der Kunsthalle Erfurt (2005) und im Martin Gropius Bau Berlin (2004) gezeigt. Zu seinen Preisen und Stipendien zählen unter anderem Villa Massimo, Rom (2014), LEAD Award in Gold (2013), Villa Kamogawa, Kyoto (2012), ING Real Photography Award (2008), Villa Aurora, Los Angeles (2002). Zu seinen Publikationen zählen unter anderem Burma (2018), Kochi Nights (2018), Fotografien aus Rom (2015), Tōhoku (2013), Fläming (2012), Hans-Christian Schink (2011), 1h (2010) und Verkehrsprojekte (2004).