Freitag, 03.09.2021, 18 Uhr
Ort: Fotografie Forum Frankfurt
Eintritt
5 EUR, ermäßigt 3 EUR, Eintritt frei für FFF-Mitglieder und Studenten (mit gültigem Ausweis)
Hinweis
Die Teilnahme am Vortrag ist nur möglich bei Vorlage des Nachweises über den vollständigen Corona-Impfstatus oder bei Vorlage eines tagesaktuellen negativen Corona-Tests. (Auch Genesene brauchen einen tagesaktuellen negativen Corona-Test).
In seinem Vortrag erläutert Peter Bialobrzeski sein Verhältnis zur Stadt und zur Fotografie als dokumentarische Praxis. Außerdem äußert er sich zu der häufig gestellten Frage, weshalb in seinen Bildern keine Menschen vorkommen.
Zur Einstimmung auf die Inhalte des Vortrags hier ein Zitat von Daniele Muscionico, der in der NZZ (Neuen Zürcher Zeitung) über das Werk von Peter Bialobrzeski einmal schrieb: »Er ist der Albrecht Dürer der Städte und der Modern Times: Der deutsche Fotograf Peter Bialobrzeski porträtiert menschliche Habitate wie der Ältere Geistliche porträtiert hat, Fürsten oder das Leben der Madonna … Er ist als Fotograf teilnehmender Beobachter und wissenschaftlicher Zeitzeuge. Denn was er porträtiert, hält Geschichte fest und die Momente, in denen sie entsteht und vergeht.«
Der Vortrag findet auf Deutsch statt.
Peter Bialobrzeski studierte Politik und Soziologie und arbeitete anschließend in seiner Geburtsstadt Wolfsburg als Lokalreporter. Nach seinem Studium – Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie in Essen (Folkwang Universität der Künste) und London (London College of Communication) – arbeitete er zunächst für internationale Zeitschriften. Ab Ende der 1990er Jahre publizierte er seine Projekte in Buchform; im Frühjahr 2021 erschien seine 21. Monographie. 2002 wurde Bialobrzeski als Professor für Fotografie an die Hochschule für Künste Bremen berufen. 2003 und 2010 gewann er einen World Press Photo Award. 2012 wurde er mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie geehrt. Seine Bücher wurden mehrfach gewürdigt, unter anderem mit dem Deutschen Fotobuchpreis sowie der Auszeichnung »Eins der schönsten deutschen Bücher«. Seine Fotografien sind in Einzel- und Gruppenausstellungen auf allen fünf Kontinenten gezeigt worden und finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Peter Bialobrzeski lebt in Hamburg.